20 Jahre Dauerausstellung

Spurensicherung: Jüdisches Leben in Hohenzollern

Zeugnisse jüdischen Lebens in Haigerloch reichen bis weit in das 14. Jahrhundert zurück. Über Jahrhunderte gelang das friedliche Miteinander der verschiedenen Religionsgruppen, bis dann 1941 und 1942 die jüdische Gemeinde durch die Nationalsozialisten ausgelöscht wurde. Erhalten blieb uns das ehemalige jüdische Wohnviertel Haag mit seiner ehemaligen Synagoge, die nun schon seit 20 Jahren mit berührenden Exponaten Haigerlocher Geschichte dokumentiert und ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens unserer Stadt geworden ist.
Zur Jubiläumsfeier am Sonntag, 16. Juni 2024, um 14 Uhr laden wir Sie herzlich ein. Der Festakt beginnt auf dem Vorplatz der ehemaligen Synagoge. Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Bürgerhaus statt. Wegen der beengten Parkplatzsituation im Haag und im "Städtle" bitten wir Sie, den großen Kiesparkplatz am Mühlgraben zu benutzen.
Es ist uns eine besondere Ehre, an diesem Tag die Landtagspräsidentin Frau Muhterem Aras zu begrüßen, die den Festakt ebenso begleiten wird wie der Landrat des Zollernalbkreises Günther-Martin Pauli, die Leiterin vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg Frau Dr. Cornelia Hecht-Zeiler, Bürgermeister Heiko Lebherz und der Vorsitzende des Gesprächskreises Ehemalige Synagoge Haigerloch e. V., Helmut Opferkuch.
Mitgestaltet wird die Jubiläumsfeier auch von Haigerlocher Schulen. Unter dem Titel „...und dann war das Haag leer...“ präsentiert die Klassenstufe 9 des Gymnasiums ein sehenswertes Projekt zu verschiedenen Stationen im Haag. Die Eyachtalschule bereichert das Fest mit musikalischen Beiträgen ihrer Bläsergruppe. Das ausführliche Programm mit allen Mitwirkenden finden Sie hier.
Nach einem Imbiss und alkoholfreien Getränken bleibt ebenfalls Zeit für Gespräche und die Besichtigung der Dauerausstellung.

Heiko Lebherz (Stadt Haigerloch)
Dr. Cornelia Hecht-Zeiler (Haus der Geschichte)
Helmut Opferkuch (Gesprächskreis)